Sonntag, August 31, 2008
Deutsche Bahn verlangt Servicegebühr am Schalter
Die Deutsche Bahn plant die Einführung von 2.50 EUR Serviceebühr für Fahrkarten, die am Bahnschalter verkauft werden. Die Gewerkschaft Transnet ärgert sich. taz.de
Anders als die Fluggesellschaften haben die Bahnen noch nie so richtig den Weg zum Kunden gefunden. In der Schweiz bezahlt man z.B. eine happige Gesprächsgebühren bei Bestellungen übers Telefon. In Deutschland, wo die Leute jeden Pfennig genau anschauen, bevor sie ihn ausgeben, wird wohl mancheiner in Zukunft mit dem Auto reisen, auch wenn das am Schluss ihn teurer zu stehen kommt.
Anders als die Fluggesellschaften haben die Bahnen noch nie so richtig den Weg zum Kunden gefunden. In der Schweiz bezahlt man z.B. eine happige Gesprächsgebühren bei Bestellungen übers Telefon. In Deutschland, wo die Leute jeden Pfennig genau anschauen, bevor sie ihn ausgeben, wird wohl mancheiner in Zukunft mit dem Auto reisen, auch wenn das am Schluss ihn teurer zu stehen kommt.
13.09.2008
Mehdorn hat den Unsinn dieser Idee erkannt und hat die Servicegebühr zurückgezogen. (Süddeutsche Zeitung)
Labels: deutsche bahn
Samstag, Dezember 08, 2007
Deutschland
- DB will in den englischen Personenverkehr einsteigen und möchte die Chiltern Railways kaufen. Diese Bahn machte 2005 Schlagzeilen weil eine Überdeckung einstürzte, die eigens für den Bau eines Tesco Marktes erstellt wurde. Der Grossverteiler musste den Schaden von ca. 12 Mio EUR übernehmen.
- DB Railion fährt ab Montag täglich 10 Güterzüge von Rotterdam über die Betuweroute ins Ruhrgebiet. Für den neuen Verkehr werden 4 Lokomotiven der Baureihe 189 mit einer provisorischen Zulassung für die Niederlande eingesetzt. Die Lokomotiven haben eine auffällige weisse Front, wie sie von der niederländischen Zulassungebehörde gefordert wird.
Labels: Betuweroute, deutsche bahn
Samstag, November 17, 2007
Lokführerstreik
Sowohl in Deutschland, wie in Frankreich stehen die Züge still. Ich bin Schweizer und verstehe die Sprache des Streiks nicht. Für mich bedeuten die Streiks nur Chaos in sonst wohl organisierten Ländern und Imageschaden für die Bahn.
Jetzt gerade wo doch die Klimaerwärmung so langsam ein Umdenken in einer breiteren Bevölkerungschicht bewirkt, erhält das wieder ein kräftiger Dämpfer. Viele Betriebe werden in Zukunft wieder vermehrt auf Zulieferung über die Strasse setzen. Die Bahn hat wider bewiesen, dass sie das unzuverlässigste Glied in der Transportkette ist.
In Deutschland haben die Lokführer noch eine ziemlich gute Unterstützung aus der Bevölkerung. Aus der Mittelschicht fühlen sich nämlich viele Arbeitnehmer geprellt, weil sie trotz Wirtschaftsaufschwung keine massive Lohnerhöhung erhalten haben.
Es bleibt offen wie die Streiks weiter gehen - jemand wird am Schluss aufgeben. Mehdorn könnte zwei Taktiken spielen: Entweder ...
Die erste Variante richtet den volkswirtschaftlich geringeren Schaden an weil die anderen Sparten nicht animiert werden auch zu streiken. Der wirtschaftliche Schaden wird auf jeden Fall Deutschland selbst bezahlen - die Lokführer eingeschlossen.
Deutschland: SPIEGEL ONLINE
Jetzt gerade wo doch die Klimaerwärmung so langsam ein Umdenken in einer breiteren Bevölkerungschicht bewirkt, erhält das wieder ein kräftiger Dämpfer. Viele Betriebe werden in Zukunft wieder vermehrt auf Zulieferung über die Strasse setzen. Die Bahn hat wider bewiesen, dass sie das unzuverlässigste Glied in der Transportkette ist.
In Deutschland haben die Lokführer noch eine ziemlich gute Unterstützung aus der Bevölkerung. Aus der Mittelschicht fühlen sich nämlich viele Arbeitnehmer geprellt, weil sie trotz Wirtschaftsaufschwung keine massive Lohnerhöhung erhalten haben.
Es bleibt offen wie die Streiks weiter gehen - jemand wird am Schluss aufgeben. Mehdorn könnte zwei Taktiken spielen: Entweder ...
- Ich lasse mich als Arbeitgeber nicht erpressen.
- Ich lasse die Lokführer solange Streiken bis der grösste mögliche Schaden eingetreten ist. Erst dann ist der Druck von Bevölkerung und Industrie so gross, dass ich trotz Kehrtwende mein Gesicht waren kann.
Die erste Variante richtet den volkswirtschaftlich geringeren Schaden an weil die anderen Sparten nicht animiert werden auch zu streiken. Der wirtschaftliche Schaden wird auf jeden Fall Deutschland selbst bezahlen - die Lokführer eingeschlossen.
Deutschland: SPIEGEL ONLINE
Labels: deutsche bahn
Mittwoch, Mai 30, 2007
Deutsche Bahn baut aus
Die Deutsche Bahn will ihre Güterverkehrssparte Railion ausbauen und ist deshalb daran interessiert, die englische EWS und die spanische Transfesa zu erwerben. EWS ist auch in Frankreich tätig, wo bis jetzt Railion Mühe hatte Fuss zu fassen. (focus)
Labels: deutsche bahn, Güterverkehr